10 Tipps für Social Media-Content

10 reißerische tipps für den social media auftritt
Clickbaits!! Auf jeden Fall Clickbaits posten ????! Spaß beiseite. Social Media kann man lieben und durchaus hassen, aber mittlerweile gehört es irgendwie zum Musikmachen dazu, eine einigermaßen gepflegte Online-Präsenz aufrecht zu erhalten.
Das ist teilweise stressig viel Arbeit, insbesondere wenn ständig neuer sog. “Content” sog. “created” werden muss. Als kleine Inspirationshilfe haben wir hier für euch 10 reißerische Tipps zusammengefasst:
 

1. Kurze Performance-Ausschnitte (Stories, Reels, Posts, TikToks)

Der naheliegende Klassiker! Aber immer wieder lernen wir Acts kennen, die bis auf den Link in der Bio und die obligatorischen Gig-Ankündigungen nicht weiter vermuten lassen, dass sie tatsächlich ein Musikact sind. Schwierig!
Egal ob kurz und unplugged, auf Playback gesungen oder gerappt, aus dem Proberaum gefilmt oder aus dem Studio: Wir machen Musik!
 

2. Musikvideos (IGTV, Ausschnitte als Reels, Posts, TikToks)

Der nächste Klassiker. Aber auch hier: Oftmals verliert man Hörer:innen alleine durch den Verweis auf YouTube. Kein Scheiß! So faul sind wir mittlerweile geworden. Daher sollten zumindest großzügige Ausschnitte auf die SoMe-Plattformen geklatscht werden.
 

3. “Work-in-Progress” (Posts, Reels, TikToks)

Beispielsweise: Demo-Skizzen gepaart mit dem Aufruf zur Interaktion a la “Habt ihr eine Idee für die Stelle?” o.ä., Auszüge aus dem Aufnahmeprozess, Studio-Shots, Einblicke in die Merchproduktion etc.
Lasst uns die Leute an unserem Prozess teilhaben und ggf. teilnehmen. Go!
 

4. Cover-Reihen (Stories, Posts, Reels, TikToks)

Kurze Covers unserer All-Time-Favorites, extreme Genre-Sprünge (Metalsongs als LoFi-Pop-Cover?), befreundete Acts (gegenseitige Covers?), aktuelle Songs etc.
Die Möglichkeiten sind buchstäblich endlos. Klar ist aber auch: Wenn wir eigene Musik machen, muss diese immer im Vordergrund stehen. Check!
 

5. “Damals vs. Heute” (Stories, Posts, Reels, TikToks)

Gibt es Videos vom ersten Auftritt? Den ersten Demos? Der ersten Gitarre? Dem ersten Mixer? Das erste Bandbild? Was hat sich seitdem getan? Wie hat sich die Performance entwickelt? Haben es alte Songs in die aktuelle Setlist geschafft?
Wachstum und Entwicklungen sind spannend und eignen sich perfekt für einige Rückblicke.

6. “Social Media vs. Reality” (v.a. Stories, TikToks)

Ungefilterte Einblicke z.B. in den kreativen Prozess sind authentisch und dadurch oft sympathischer, als perfekt editierte und bearbeitete Videos und Fotos. Die gehören natürlich auch dazu, bringen allerdings häufig eine gewisse Distanz zwischen Act und Follower:in.
Kann man wollen oder eben auch nicht :). Wir wollen!

7. Story-Time! (IGTV, Posts, TikToks)

Was ist die Geschichte hinter diesem Song, diesem Album, diesem Video, der Band? Der Menschheit? Warum sind wir? Warum machen wir das alles? Was war damals auf der Tour so witzig? Wer ist die Inspiration hinter dem Song namens “Günther von der Tanke”?
Erzählt halt mal!

8. Tutorials & Tipps & Tricks (Reels, TikToks, Posts)

Wie spielt man diesen Song? Wie kriegt man diesen Sound hin? Warum klingt die Snare so geil? Wie produziert man diesen Drop? Wie nimmt am besten Gitarren auf? Was postet man am besten auf Social Media ;)?

9. Die “anderen” Leidenschaften (alles)

Klar, Musik steht im Fokus und sollte letztlich auch mind. 80% der Posts ausmachen, aber es gibt ja oft noch weitere interessante “Leidenschaften”, die zeigen wer bzw. wie wir sind, die uns greifbarer und dadurch vielleicht auch interessanter machen.
Es geht bei Musik auch immer ein Stück weit um Identifikation mit den Bildern, die uns die Musik in den Kopf setzt und mit dem “Lifestyle”, der damit einher geht. Was ich damit meine: Wenn man von Natur und Freiheit singt und privat gerne in die Berge fährt, dann könnte man letzteres durchaus visuell mitteilen. Wenn man von dem Leben in der Großstadt und verschwitzten Kellerclubs singt, dann … na, ihr wisst schon. Allgemein bieten sich dafür wie gesagt Passionen an, da diese am meisten hergeben, ohne das man zu weit greifen muss. Aber auch der Weg zum Ziel bietet viel Raum für Content. “Ich lerne jetzt das und das und ich nehme euch dabei mit!.

10. Kreative Werbung (alles)

Heikle Nummer, ich weiß. Oft werden die Sozialen Medien nämlich NUR als Werbeplattform missbraucht. Seien es gesponserte Posts etc. oder die bereits genannten Gig-Ankündigungen gepaart mit “N E W  S O N G out now”. Da wird per se drüber gewischt.
Niemand hat Bock nur “Kund:in” zu sein. Aber kreative Gig-Ankündigungen in Form eines kurzen Songs oder Videos, vielleicht im Zusammenhang mit einer Story, die man in der Stadt erlebt hat oder Fotos vom Gig in derselben Location, fühlen sich NICHT wie Werbung an, obwohl sie natürlich nichts anderes sind. Das gleiche gilt für Neuveröffentlichung. Alle neun Tipps bisher (bis auf die Cover-Reihe) könnten für VÖ-Posts hergenommen werden. Weitere Vorteil dadurch: Man kann mit mehreren Posts kreativ und nicht zu aufdringlich ein und dieselbe Veröffentlichung bewerben. Easy!

Generell: Reels, TikToks & Shorts

Generell gibt’s in Sachen Social Media zwei wirkliche Wachstumstreiber, namentlich “Reels” und “TikToks”. Instagram und TikTok senden via Algorithmus insbesondere diese beiden Formate an alle aus, denen der Content gefallen könnte, sprich sie dazu bringt länger auf der Plattform zu verweilen.
Wenn man trendiges Zeug anzubieten hat, bieten sich hier unglaubliche Wachstumsmöglichkeiten. Aber auch “normaler” Content wird oft weit über die organische Reichweite ausgestrahlt. Möchte man also vordergründig neue Follower:innen an Land ziehen, dann sollten wir auf jeden Fall diese beiden Ströme bespielen. YouTube zieht hier gerade mit den Shorts hinterher. Behalten wir mal im Auge!

Ansonsten noch einen Tipp: Lasst euch nicht zu sehr von diesem Posting-Zwang stressen. Das Internet ist auch noch nächste Woche da ;). Wir auch, oder?