Ich habe was, was Du nicht siehst
Ich bin Daniel, Tätowierer, 33 Jahre alt und fühle mich in der Hardcore/Punk Szene zuhause.
Im Erwachsenenalter wurde bei mir eine eher "unsichtbare Behinderung" diagnostiziert. Rückblickend betrachtet verstehe ich mich mittlerweile selbst ein bisschen mehr. Zum Beispiel fiel es mir schon immer super schwer einfach mal unter Menschen, die mir fremd sind, zu gehen oder gar Veranstaltungen als Gast zu besuchen. Simple Dinge wie „small talk" bringen mich schnell an meine Grenzen und überfordern mich. Ich nehme Menschen meistens wörtlich und nehme sie wie Bäume wahr. Das bringt mich des öfteren in ziemlich unangenehme Situationen und führt nicht selten zu einem mentalen Totalausfall.
Bei Veranstaltungen ist die Gefahr in solche Situationen zu geraten natürlich erhöht. Deshalb besuche ich sie fast ausschließlich nur noch, wenn ich selbst als Musiker auf der Bühne stehe und mich in den Backstage flüchten kann oder meine Freunde mich begleiten. Ich liebe Konzerte, besonders bei Hardcore ist da eine tolle Dynamik und Energie zu spüren.
Für die Zukunft wünsche ich mir eigentlich nur, dass es für Menschen, die still leiden, vermehrt sensibilisiertes Personal oder es gar Ruheräume auf Veranstaltungen gibt. Das würde vieles einfacher gestalten und Konzerte zu einem tollen Erlebnis für alle machen.
Die Deutsche Gebärdensprache
Quelle: Deutscher Gehörlosen-Bund e. V.
Was ist Gebärdensprache?
Gebärdensprachen sind visuell-manuelle Sprachen, die natürlich entstanden sind. Gebärdensprachen bestehen neben Handzeichen aus Mimik und Körperhaltung. Sie verfügen über ein umfassendes Vokabular und eine eigenständige Grammatik, die grundlegend anderen Regeln folgt als die Grammatik gesprochener Sprachen. Gebärdensprachen sind ebenso komplex wie gesprochene Sprachen, auch wenn sie anders aufgebaut sind. Von der Sprachwissenschaft sind Gebärdensprachen als eigenständige, vollwertige Sprachen anerkannt.
Was bedeutet DGS?
Die Abkürzung DGS bedeutet Deutsche Gebärdensprache. Die DGS verfügt über ein eigenständiges und komplexes Sprachsystem, das sich in seiner Grammatik grundlegend von der Deutschen Laut- und Schriftsprache unterscheidet. Sie ist als vollwertige Sprache in Deutschland seit 2002 anerkannt.
Die DGS ist eine innerhalb der deutschen Gehörlosengemeinschaft gewachsene Sprache. Sie ist in ihrem Vokabular nicht bundesweit einheitlich, sondern verfügt über etliche Dialekte, vergleichbar mit der Deutschen Lautsprache (in Bayern spricht man z. B. anders als in Nordrhein Westfalen und gebärdet auch anders). Deshalb kann es in einigen Regionen Vokabeln geben, die in anderen nicht angewandt werden.
Ist die Gebärdensprache international?
Die Gebärdensprache ist nicht international. Wie die DGS über Dialekte verfügt, besitzt jedes Land seine eigene Gebärdensprache, in der sich auch regionale Dialekte entwickelt haben.
In der Kommunikation mit Gehörlosen, die andere nationale Gebärdensprachen benutzen, verwenden Gehörlose „International Signs". Dabei handelt es sich nicht um ein einheitliches System, wie bspw. „Gestuno", das gebärdensprachliche Pendant zur internationalen Lautsprache „Esperanto".
Kann man mit Gebärdensprache alles ausdrücken?
Ja. Gebärdensprachen sind zwar visuelle Sprachen, aber sie sind keine Pantomime. Gebärdensprachen verfügen über eine eigene, vollständige Grammatik und konventionelle Zeichen. Man kann sehr wohl auch abstrakte Sachverhalte damit ausdrücken. Die Vollwertigkeit von Gebärdensprachen wurde im Zuge sprachwissenschaftlicher Forschungen bereits in den 1960er Jahren festgestellt. Trotzdem wurde die Gebärdensprache in Deutschland erst durch das Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetzes 2002 anerkannt.
Wo können Kurse zur Deutschen Gebärdensprache besucht werden und wie finde ich entsprechende Anlaufstellen?
Eine Übersicht finden Sie online unter:
gehoerlosen-bund.de/gebaerdensprachschulen
Es gibt auch regionale Anlaufstellen. Hier ein Beispiel:
https://www.facebook.com/ina.fischer.7549/videos/3215428985146444/
Meine Lieblingsband gibt ein Konzert!
Von Ina Fischer
... ich möchte hingehen. Für viele Menschen ist das einfach. Sie kaufen eine Karte und gehen hin.
Ich bin blind. Für mich ist das nicht so einfach. Ich kann nicht allein auf ein Konzert gehen. Da kenne ich mich meistens nicht aus. Deshalb brauche ich eine Begleitperson.
Viele Menschen mit Behinderung brauchen eine Begleitperson. Auch für sie gibt es Hindernisse, wenn sie zu einem Konzert möchten. Die Schrift im Programmheft ist oft nicht groß genug geschrieben. Die Sprache ist für manche schwer und der Kartenverkauf im Internet ist oft nicht gut zu bedienen.
Beim Konzert gibt es auch viele Hindernisse. Oft gibt es Stufen, manchmal auch zu wenige Plätze für behinderte Menschen. Es gibt viele Leute, die helfen, solche Hindernisse abzubauen.
In Erlangen gibt es das ZSL und das Projekt "Kommune Inklusiv". Im ZSL gibt es Beratung, wie man Hilfe bekommt.
Ich arbeite mit Frau Keefer bei "Kommune Inklusiv". Wir helfen besonders Menschen, die schwerhörig oder gehörlos sind und ältere Menschen. Wir reden mit vielen Menschen z. B. mit Politiker*innen. Wir sagen ihnen, was Hörbehinderte und ältere Menschen brauchen. Wir machen auch jeden Monat ein Treffen. Das heißt "Erlangen erzählt". Da kann jeder kommen und mitmachen.
Wann die nächsten Treffen sind, steht auf unserer Homepage erlangen-inklusiv.de
Digitale Barrierefreiheit
Für junge Menschen stellen digitale Medien oft keine Herausforderung dar.
Sie sind damit aufgewachsen.
Aber viele Menschen finden digitale Medien schwer.
Das kann viele Gründe haben.
Manche Menschen besitzen keinen Computer oder kein Handy.
Andere Menschen können nicht ins Internet.
Aber oft liegt es nicht an den Menschen.
Die Informationen in den digitalen Medien sind schlecht vorbereitet.
Oft sind Webseiten unübersichtlich.
Oft sind Webseiten in einer anderen Sprache.
Solche Barrieren müssen wir vermeiden.
Es gibt Regeln, an die sich Entwickler*innen halten können.
Das schwere Wort für diese Regeln ist: Richtlinien für Barrierefreie Webinhalte.
Eine Regel ist: Es soll Informationen immer in verschiedenen Formen geben.
Zum Beispiel gleichzeitig als Text, Bild und Ton.
Ein tauber Mensch kann die Information lesen und ein blinder Mensch die Information hören.
Das schwere Wort dafür ist: Mehr-Sinne-Prinzip.
Der Verein BIRNE7 arbeitet daran, digitale Barrieren loszuwerden.
Dafür gibt der Verein Vorträge und leitet Arbeits-Gruppen.
Der Verein programmiert auch technische Anwendungen.
Wie zum Beispiel für den Computer oder das Handy.
BIRNE7 möchte Barrieren im Internet abbauen und Menschen mit Behinderung helfen.
Musik kennt keine Grenzen
Musik ist eine Sprache, die alle Menschen verbindet. Daher bietet die Berufsfachschule für Musik am bbs Nürnberg (Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte) blinden, sehbehinderten und sehenden Schüler*innen eine musikalische Ausbildung. Damit können sie in einem musikalischen Beruf arbeiten. Schulabgänger*innen können als Bandleader*in bei kulturellen Ereignissen spielen, Musiker*in werden und Auftritte gestalten. Sie können aber auch Unterrichten. Ich bin davon überzeugt, dass blinde und sehbehinderte Menschen einen uneingeschränkten Zugang zu Musik haben. Wir als Schule wollen sie auf ihrem beruflichen und persönlichen Weg unterstützen.
Mein Name ist Petra Ondrusek. Ich leite die Berufsfachschule für Musik. Jedes Jahr haben wir freie Plätze an unserer Schule. Deshalb freuen wir uns auf Deine Bewerbung. Es können sich alle bewerben, die Interesse an einer musikalischen Ausbildung haben. Allerdings musst Du die Eignungsprüfung bestehen. Danach kannst Du Dich zur*zum staatlich geprüften Ensembleleiter*in ausbilden lassen. Grundlagen für eine musikalische Ausbildung in den Fachrichtungen Klassik und Rock/Pop/Jazz bekommst Du durch inklusives, gemeinsames Musizieren in Band und Ensemble. Für dieses inklusive Angebot solltest Du Offenheit und Toleranz, sowie viel Freude an Musik mitbringen.
Musiklehrer Dave steht auf Ohrwürmer
Hallo, ich bin David.
Man nennt mich auch Dave oder Jamming Dave. Ich bin frische 29 Jahre alt, blind und Rollstuhlfahrer. Blind bin ich seit Geburt, Rollstuhlfahrer erst seit 5 Jahren durch einen Knochenbruch. Ich habe nämlich Marmorknochen, die Vorstufe von Glasknochen. Tjaaaaa, ich hätte mal mehr Marmorkuchen essen sollen, oder vielleicht auch nicht. Ich spiele Geige und Klavier. Geige begann ich mit fünf, Klavier dann mit sechs. Singen kann ich allerdings auch, hatte aber bisher wenig Gesangsunterricht, but l'm working on it. Ich schreibe auch meine eigenen Songs, aber cover auch gerne Sachen aus Rock, Pop oder Dance. Außerdem gebe ich selber Musikunterricht.
Ich höre sehr viel Radio. Radio ist mein Hobby, sowohl hören als auch machen. Ich höre meistens ausländische Sender. Wenn ich einen Track höre und er gefällt mir, kauf ich den. Einfach mal durch die Sender durchzappen und mal gucken, was so läuft, mache ich sehr gerne. Ich bin nicht so der Typ, der sich hinsetzt und ganze Alben anhört irgendwie. Bei mir ist es so, wenn ich einen Song nebenbei höre und er geht mir nicht mehr aus dem Kopf, dann ist er gut.
Für unsere Facebook-Seite hat er nochmal ein Video aufgenommen. Darin erzählt er seine Sicht zur kulturellen Teilhabe und barrierefreiem Feiern. Klickt hier.
„Was ich schon immer mal tun wollte!“ - To Dos in Zeiten von Corona
Von SOUNDSGOOD alias Friedemann Bauknecht & Ruben Bauer
Das Coronavirus und seine Auswirkungen hat Alle getroffen und sorgt noch immer für viele (Be)Sonderheiten und Einschränkungen. Besonders hart hat es auch unsere geliebte Musikbranche erwischt.
Neben dem Umstand, dass bis vor kurzem aufgrund des „Social Distancing“ schon an Proben oder gemeinsames Musizieren überhaupt nicht zu denken war, ist es auch schon lange kein Geheimnis und kein „Oh-Nein“ oder „Oh-Weh“ mehr, dass ebenso das komplette Live-Geschäft zusammengebrochen ist.
Schon vor Wochen und inzwischen Monaten mussten neben den großen Konzertveranstalter*innen und Festivalorganisator*innen auch alle kleineren Locations und Clubs ihre Türen schließen. Egal ob Singer-Songwriter*in im soziokulturellen Zentrum, Newcomer-Indie Band im Musikclub oder Sinfonieorchester im Konzertsaal – alle saßen aufgrund der Pandemie bisher im gleichen Boot. Nicht zuletzt aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung von Konzerten und Liveauftritten, bringt diese sogenannte „Krise“ für viele Musiker*innen damit existenzielle Fragen mit sich.
Da jedoch bekanntlich „lamentieren nichts hilft“, wie es im Volksmund so schön heißt, stellt sich die Frage nach den Chancen und Möglichkeiten in Zeiten von Corona. Auch wenn die Lage zunächst düster erscheint, eröffnen sich auf den zweiten Blick viele Möglichkeiten an seiner Karriere weiterzuarbeiten und sich für die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen ideal aufzustellen. Bestimmt hat jede*r auch schon eigene (neue) Rituale oder einen sinnvollen Zeitvertreib für sich entdeckt (Teilen & weitere Anregungen erwünscht), ein paar Anregungen wollen wir hier jedoch noch geben:
Livestreaming – die Alternative zum analogen Konzert
Die größte Begriff-Konjunktur neben dem „C“-Wort, erlebt im Musikbusiness wohl das: Livestreaming. Es scheint zunächst ein logischer und zeitgemäßer Gedanke zu sein, Livekonzerte statt in den Konzertsaal, auf die virtuelle Bühne zu bringen. Jede*r Nutzer*in eines Sozialen Mediums kommt derzeit nicht an täglichen Mini-Konzerten aus den Clubs der Republik, allem voran aber Wohn- und Schlafzimmern, vorbei. Die aufstrebende Streaming-Kultur hat wie so vieles seine Fans und auch Gegner*innen.
So einfach und praktisch der Insta- oder Facebook-Livestream auch ist, so sehr gibt es auch Hürden zu nehmen und Probleme zu erkennen, will man dieses Medium wirklich nachhaltig nutzen und die zuvor erwähnten Livestream-Gegner*innen minimieren oder gar vom Gegenteil überzeugen.
Die Vorteile liegen aber klar auf der Hand. Man kann weiterhin mit seinen Fans in Verbindung treten, (zusammen) musizieren und auf seinen Social-Media-Kanälen Content liefern.
Zwar gibt es aktuell eine sehr große Fülle an Streaming-Angeboten, sodass es schwer ist wirklich wahrgenommen zu werden, doch geht man dabei mit einem Promoplan, Geschick und den richtigen Partner*innen ans Werk, kann das ganze durchaus einen erfolgreichen Promo-Effekt für die Band und/oder das dahinter stehende Projekt/Festival/Event haben.
Auch wenn die Solidarität von Fans und Kulturliebhaber*innen in den letzten Wochen häufig sehr beeindruckend war, ist es dennoch nicht leicht, einen Livestream zu monetarisieren, je nach Aufwand gar zu finanzieren. Daher und vor Allem auch wegen des notwendigen technisch-filmischen Knowhows (vom Equipment und der zuvor erwähnten Promo ganz zu schweigen), ist die Wahl des oder noch besser der richtigen Partner*innen hier ein wichtiger Punkt.
Recherchiert einfach mal etwas im Netz und startet euer Livestream-Konzert-Booking: . Viele Veranstalter*innen supporten gerne lokale Künstler*innen, sodass dort gute Chancen bestehen einen Slot zu erhalten. In Nürnberg und Umgebung kann hier beispielhaft der Club Stereo und auch Stream Forward vom N2025 Bewerbungs-Büro genannt werden. Bundesweit ist hier zum Beispiel die Plattform Dringeblieben hervorzuheben.
Zukunftsgedanken: Neben tollen neuen Kontakten, die sich so vielleicht auch für die Post-Corona-Zeit ergeben, kann man häufig direkt auch gutes Videomaterial für die zukünftige Promo- und Booking-Arbeit gewinnen. Darüber hinaus lohnt es vermutlich, sich grundsätzlich mal mit der Thematik des Livestreamings beschäftigt zu haben und ein Grundverständnis dafür zu entwickeln, wie Livevideos auf Facebook und Co. funktionieren. Wer weiß, welche Rolle Streaming auch über die Corona-Zeit hinaus spielen wird?
Songwriting/Recording – sich auf Musik besinnen
Für diejenigen, für die Livestreaming nichts ist oder aufgrund technischer oder finanzieller Gründe nicht umsetzbar bleibt, gibt es dennoch auch andere Möglichkeiten die Corona-Zeit zu nutzen.
Wessen Musik nicht per Livestream „funktioniert“, wer seine Show den Bedingungen nicht anpassen will oder kann oder einfach nicht vor Kameras statt sichtbarem Publikum spielen will, kann sich ganz klassisch auf die Zeit „nach“ Corona (oder zumindest nach den aktuellen Einschränkungen) vorbereiten. Das sollte oder kann nicht nur auf musikalischer Ebene geschehen, bietet sich aber gerade vielleicht für die eine oder den anderen an.
Es ist sicher davon auszugehen, dass es wieder Zeiten geben wird, in denen eine gewisse Normalität vorherrschen wird und so kann es bestimmt hilfreich sein, dann auch musikalisch wieder voll dabei zu sein. Wieso also nicht an Texten feilen, neue Songs schreiben, Demos aufnehmen oder gar ein neues Album produzieren? Hört sich „Album-Release Tour“ nicht wie Musik in euren Ohren an?
Merchandise – Fans Möglichkeiten des Supports bieten
Da jedoch Recording, Mixing/Mastering, Artwork und vieles, was mit einem Release zusammenhängt, Kosten verursacht, gibt es auch Möglichkeiten sich mit alternativen Einkünften in Corona-Zeiten zu beschäftigen.
Eine Möglichkeit dabei: Merchandising.
Während CDs und T-Shirts wohl zum Standard-Merch-Repertoire vieler Bands gehören, wird wohl häufig unterschätzt, dass dieses Thema noch viel mehr Potential birgt. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Fans gerne ihre Lieblingskünstler*innen unterstützen, jedoch in Zeiten der Digitalisierung und dem Verschwinden von PC-Laufwerken nur noch wenige etwas mit einer CD anfangen können und auch das T-Shirt-Fach oft schon voller Band-Shirts ist. Entsprechend bedarf es etwas mehr an Kreativität. Es sollte Merch kreiert werden, der zum Stil der Band und der Lebenswelt der Fans passt. Merch der im besten Fall eine weitere Funktion (als lediglich Band-Merch zu sein) erfüllt, dies aber nicht zwingend muss. Benchmarking lohnt sich, die eigene Kreativität zählt jedoch noch viel mehr.
Dennoch ein paar Beispiele zur Anregung: Die Punkrock-Band Schmutzki verkauft an ihre Fans Bierdeckel, der Indie-Pop-Adventurer Dominik Baer, bietet neben CDs und Vinyl auch Kunstdrucke der Gemälde zu seinen Singles an und das Groove-Trio RSxT, verscherbelt ihr Markenzeichen: Band-eigene Baseball-Caps.
Gutes Merchandise lohnt sich nicht nur während der Corona-Trockenpause, sondern auch dann, wenn es wieder auf die Bühnen der Welt geht.
„(E)PK“ Überarbeiten
Seit dem 15.06 sind auch wieder kleinere Konzerte mit bis zu 50 Zuschauer*innen und entsprechenden Abstandsregeln in Bayern gestattet. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass auch bald wieder das aktive Konzert-Booking an Fahrt aufnehmen wird.
Da empfiehlt es sich doch jetzt besonders - falls noch nicht geschehen - ein aussagekräftiges PK (englisch: Press Kit) oder EPK (englisch: Electronic Press Kit) zusammen zu stellen oder zu überarbeiten.
Ein Press Kit ist eine, in einer Mappe oder zumindest in einem Dokument zusammengestellte (EPK-online zusammengestellte) Ansammlung von Informationen und Links über eine Band. Hier sollen Veranstalter*innen oder Promoter*innen alle nötigen Informationen zu euch finden, ohne sich alles Wissenswertes oder gar Notwendiges mühsam von verschiedensten Plattformen zusammensuchen müssen. Da die meisten Kreativschaffenden häufig sehr beschäftigt sind, sollte alles perfekt und übersichtlich vorbereitet sein. Ein gutes EPK erhöht eure Auftrittschancen und Promo-Erfolge.
In einem guten Press Kit findet man Grundsätzliches zu euch und eurer Musik, unter anderem auch eine Biografie, gute und aktuelle Bilder, Rezensionen und Links zu aktuellen (Live-)Videos und eurem Online-Auftritt.
Weiteres
Neben diesen vier Aspekten gibt es eine große Fülle an weiteren Aufgaben und Möglichkeiten, die in Zeiten von Corona angegangen werden können. Es lohnt sich, kritisch die verschiedenen Bereiche des eigenen Projekts zu analysieren und zu überlegen, was für die individuelle Situation gerade am wichtigsten ist. Das kann neben den hier genannten Dingen auch die Überarbeitung der Homepage, die Erstellung eines Business-Plans oder eine aktive Beschäftigung mit dem Thema Booking sein. Zu den „Dos & Don’ts“ des Themas Booking geht es hier.
Soundsgood? Soundsgood!
...das ist was sich die zwei Gründer von SOUNDSGOOD sagten, als sie zusammen über die Idee eines gemeinsamen Unternehmens sprachen. Die Idee: Eine Booking-Agentur mit neuer, innovativer Musik zwischen Pop und Jazz, bei der Künstler*innen im Mittelpunkt stehen und der nachhaltige Erfolg, auch im Zusammenspiel mit Veranstalter*innen, gesucht wird.
Neue Konzerterlebnisse, berauschende Momente und inspirierende Denkanstöße sind, was die Künstler*innen der SOUNDSGOOD-Familie vereint und ganz besonders machen.
Zudem beraten die Kulturmanager Kulturinstitutionen von kreativen Konzeptideen bis hin zu Marketing-Strategien. Auch unterstützt das Jung-Unternehmen Kulturschaffende in ihrer Arbeit und übernimmt Aufgaben in vielen Bereichen, wie der Tourplanung, Produktion, oder Programmation.
Dabei steht im Vordergrund immer der Win-Win-Gedanke und die Bereicherung der Kulturlandschaft. Als Vorbild für die Gesellschaft prägt und weist Kultur auf Missstände hin. Nicht anders verhält es sich für die entsprechenden Kulturinstitutionen, wo Gewinnmaximierungsgedanken keine Rolle spielen sollten. Soundsgood möchte hier einen positiven Trend in eine positive Richtung setzen.
Soundsgood soll am Ende vor allem auch das sein, was das Publikum zu Ohren bekommt.
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