2 Fotos der Band Botanica Loca. Die 4 Musiker*innen stehen mit Instrumenten im Freien vor einer großen Palme.

Musik enthindert

Auch nach mehr als 15 Jahren vor und auf der Bühne, kann ich diese andauernde Faszination noch nicht ganz begreifen.

2 Fotos der Band Botanica Loca. Die 4 Musiker*innen stehen mit Instrumenten im Freien vor einer großen Palme.
© Foto Botànica Loca

Die meisten Leute, mit welchen ich in den letzten Jahren Musik ge­macht habe, haben die Stadt, den Freundeskreis oder einfach die Interessen gewechselt. Warum bin ich drangeblieben? Trotz oder vielleicht wegen meiner Spastik in beiden Beinen und beson­ders in der linken Hand?

Zum einen wohl auch, weil ich gerade in der Punk- und Metalszene immer willkommen war und bin: ,,Es geht hier um die geile Musik und dass wir alle Spaß dran haben, der Rest ist egal! Geh mit deinem Rollator vor in die erste Reihe." Zum anderen ist es so, dass ich mich beim Üben im Proberaum oder auf der Bühne einfach „ent­hindert" fühle. Es zählt in diesem Moment nur das Produkt, also die Musik und die Interaktion mit Anderen.

2 Fotos der Band Botanica Loca. Die 4 Musiker*innen stehen mit Instrumenten im Freien vor einer großen Palme.
© Foto Botànica Loca

Die Überwindung der motorischen Hürden und die Tatsache, dass man von manchen Musiker­kolleg*innen nicht ernst genommen wird, treiben mich wohl seit Jahren an, von den rumpeligen Anfangstagen, über die Tätigkeit als Gitarrist und Songwriter bei meiner alten Band Maple Lane und jetzt am Bass bei Botanica Loca, der Folk Rock Band aus dem botanischen Garten, München.

https://www.facebook.com/BotanicaLocaBand

https://www.instagram.com/maxhead89/

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Schwarz-weiß-Bild von Hansi Mühlbauer mit seiner Band The Dehydrators auf der Bühne. Sie spielen Gitarre, Bass und Schlagzeug. Hansi Mühlbauer hat schulterlange, glatte Haare und singt mit freiem Oberkörper ins Mikrofon.

Listen to the man in blind!

Dieser Spruch, angelehnt an Mr. Johnny Cash's: "Listen to the men in black", stand auf dem T-Shirt, das mir meine Bandkollegen zu unserem ersten Konzert geschenkt haben.

Schwarz-weiß-Bild von Hansi Mühlbauer mit seiner Band The Dehydrators auf der Bühne.  Sie spielen Gitarre, Bass und Schlagzeug. Hansi Mühlbauer hat schulterlange, glatte Haare und singt mit freiem Oberkörper ins Mikrofon.
© Foto MUZ Club

Ich bin seit meinem zweiten Lebensjahr blind und Musik war und ist mir sehr wichtig. Als ich als Jugendlicher meine Lieblingsbands über Kopfhörer hörte, stellte ich mir vor, dass ich der Sänger bin, dachte dann aber immer, ein blinder Mensch gehört doch eher hinter das Schlagzeug.

Als ich dann, über Umwege, 2010 Frontmann und Sänger der Band „The Dehydrators" wurde, war dieser Gedanke, den ich mir selbst verordnet hatte, relativ schnell aus meinem Kopf verbannt. Dabei halfen mir die guten Reaktionen und Rückmeldungen der Menschen auf unseren Konzerten und natürlich auch die meiner Bandkollegen, die zu meiner Verwunderung solche Gedanken nie hatten. Nur ich dachte, es sieht evtl. komisch aus, wie ich mich auf der Bühne bewege und es wäre besser, wenn die Leute von meiner Behinderung wüssten.

Daher haben wir auch anfangs einen Blindenstock zum Mikrofonständer umgebaut und ich habe auf den Konzerten auch immer erwähnt, dass ich blind bin. Dies tue ich mittlerweile nicht mehr. Ich fühle mich sehr wohl und selbstbewusst auf der Bühne. Mit der Angst als Mensch mit einer Behinderung nicht Frontmann sein zu können, hatte ich mir also selbst eine Einschränkung erschaffen. Tut das nicht!


Edvin Duric mit Brille, kurzen dunkelblonden Haaren und leichten Bartstoppeln. Er trägt einen dunklen Hoodie und steht im Freien vor einem Felsen.

Was ist Musik für mich?

Ich bin Edvin Duric, 28 Jahre und komme ursprünglich aus Italien.

Edvin Duric mit Brille, kurzen dunkelblonden Haaren und leichten Bartstoppeln. Er trägt einen dunklen Hoodie und steht im Freien vor einem Felsen.
© Petra Ondrusek

Für mich stellt die Musik ein wichtiges Kommunikationsmittel dar, weil man damit Emotionen äußern und ansprechen kann. Man kann mit Musik wortfrei kommunizieren. Mit der Musik kann man Leuten, egal ob Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen helfen, ihr Selbstbewusstsein auf­zubauen, ihr Talent zu entdecken und ihren Lebensweg zu finden.

Ich selber zum Beispiel versuche trotz meiner Sehbehinderung meinen Lebensweg durch die Musik zu finden: Ich habe meinen Bachelor in Klavierspiel, sowie meinen Master in musikalischen Wissenschaften in Italien erfolgreich absolviert, an einem Erasmus Programm in Stuttgart an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst teilgenommen und ein Praktikum an der Berufsfachschule für Musik am bbs nürnberg gemacht. Derzeit bereite ich mich für den Abschluss als Ensembleleiter mit der pädagogischen Zusatzqualifikation vor.

Ich wohne seit knapp zwei Jahren in Deutschland und es gefällt mir sehr hier zu sein. Ich kann mehr Teilhabe an der Gesellschaft als in meinem Heimatland ha­ben und kann mich einfacher als Musiker ausdrücken.

Derzeit suche ich Klavierschüler*innen zu gewinnen. Ich kann sowohl Blinde/Sehbehinderte als auch Sehende unterrichten. Bei mir kann man nicht nur Klavierspiel im Einzelunterricht, sondern auch Improvisation und Zusammenspiel im Duo, oder auch mit anderen Instrumenten lernen.

Zum Schluss möchte ich noch ergänzen, dass mein Unterricht nicht nur auf deutsch, sondern auch auf italienisch, serbisch, kroatisch, bosnisch, englisch und französisch stattfinden kann. Klavierspielen in einfachen Schritten und mit Spaß am Lernen ist mein Ziel.

 


CassMae, eine junge, schlanke Frau spielt am Klavier und lächelt dabei leicht. Vor ihr steht ein Mikrofon. Sie hat lange, glatte braune Haare mit Pony und trägt ein blaues Paillettenkleid mit Puffärmeln.

Indische Musik ist meine Leidenschaft

Hallo ich bin 20 und singe und schreibe Songs unter meinem Künstlernamen „CassMae".

CassMae, eine junge, schlanke Frau spielt am Klavier und lächelt dabei leicht. Vor ihr steht ein Mikrofon. Sie hat lange, glatte braune Haare mit Pony und trägt ein blaues Paillettenkleid mit Puffärmeln.
© Foto Arne Schramm

Ich bin blind auf die Welt gekommen und habe mit drei Jahren Trommelunterricht bekommen, da ich immer mit meinen Füßen auf die Erde trommelte, was die Nachbarn nicht so toll fanden. Danach wollte ich Klavier lernen und irgendwann auch Gesangsunterricht nehmen.

Mit meinen Liedern habe ich schon Preise gewonnen, bin viel gereist und war auch ein paar Mal im Fernsehen, zum Beispiel bei „Klein gegen Groß" und „Dein Song". Ich habe viele Konzerte und Festivals gespielt, bin mit der Opernwerkstatt auf Tour gegangen und habe 2020 mein erstes Album und 2021 eine EP, das ist ein kleineres Album, veröffentlicht.

Ich mische Popmusik mit in­dischen Sprachen und lerne in einer indischen Musikschule in Köln auch Tabla - das sind indische Trommeln. Letztes Jahr habe ich ein Studium an der Musikhochschule in Köln angefangen, dort kann man nämlich „Singer-Songwriter" studieren.

https://www.facebook.com/CassMaeSpittmann

https://www.instagram.com/cassmaeofficial/

https://cassmae.com


Amy Zayed im Freien vor einem Baum. Sie hat lange, schwarze Haare und trägt große Ohrringe und eine große Sonnenbrille, dazu einen farbigen Schal und ein Oberteil mit Leopardenmuster. Sie stütz eine Hand in die Hüfte und lächelt.

Musikverrückte Nudel im Rampenlicht

Ich bin Amy Zayed aus Köln und meine Leidenschaft galt schon immer zwei Dingen: Musikkultur und dem Journalismus.

Amy Zayed im Freien vor einem Baum. Sie hat lange, schwarze Haare und trägt große Ohrringe und eine große Sonnenbrille, dazu einen farbigen Schal und ein Oberteil mit Leopardenmuster. Sie stütz eine Hand in die Hüfte und lächelt.
© Foto Claudia Schlemminger

Von daher war es eigentlich nahe­liegend, dass ich mit 14 Jahren durch einen Zufall zum britischen Soldatensender BFBS kam und dann schon mit Anfang 20 auch richtigen Musikjournalismus ma­chen konnte.

In dieser Zeit wurde mir erstmals bewusst, wie verwirrend es manche Kolleg*innen fanden, dass ich als blinde Frau Musikjournalistin sein wollte. Immer wieder komische Fragen wie: ,"Ist das nicht anstrengend, wenn man seine Umwelt visuell gar nicht wahrnimmt?". "Hä, ich nehme sie doch wahr, nur anders", dachte ich.

Abgeschreckt haben mich die komischen Kommentare nicht. Es machte mir noch mehr klar, dass ich mich immer mehr beweisen muss und dass es noch ein langer Weg ist, bis es in den Köpfen der Menschen normal ist, dass eine Blinde eben nicht nur blind ist, sondern auch eine musikverrück­te Nudel, die gern im Rampenlicht steht, Interviews führt und in der ersten Reihe bei Konzerten mosht. Seit meinem Studium und einem Volon­tariat arbeite ich nun für alle öffentlich-recht­lichen Jugend- und Kulturwellen und immer noch auch für die BBC. Nebenher produziere ich Podcasts, beispielsweise "John Sinclair Podcast" für Bastei Lübbe Verlag.

https://www.facebook.com/AmyZayedJournalist

https://www.instagram.com/inspiring_muse/


Die Schauspielerin und Musikerin Hieu Pham vom Theater RambaZamba. Sie ist Asiatin und hat lange, schwarze Haare mit Pony. Sie trägt eine weiße Bluse mit Streifen und Hosenträger und schaut ernst leicht an der Kamera vorbei.

Elektrosounds und Lampenfieber

Mein Name ist Hieu Pham und ich bin seit 2012 Schauspielerin im RambaZamba Theater. Neben meiner Tätigkeit als Schauspielerin singe ich in der Band 21 downbeat.

Die Schauspielerin und Musikerin Hieu Pham vom Theater RambaZamba. Sie ist Asiatin und hat lange, schwarze Haare mit Pony. Sie trägt eine weiße Bluse mit Streifen und Hosenträger und schaut ernst leicht an der Kamera vorbei.
© Andi Weiland

Mein Talent für Gesang habe ich entdeckt, als ich mal für ein Theaterstück singen sollte. Danach wurde ich für die Band gecastet. 21 downbeat macht Musik mit vielen Elektrosounds - eine Mischung aus Techno, Bass, rockigen und funkigen Sounds und ruhigen Elementen. Mit unserer Band hatten wir schon einige Auftritte, zum Beispiel beim Pop-Kultur-Festival, beim Krake-Festival und im Mensch Meier. Am besten fand ich bis jetzt auf jeden Fall unseren Auftritt beim Fusion Festival, das war einfach so krass.

Auf so großen Bühnen bekomme ich vor Vorstellungen manchmal Lampen­fieber. Dann bleibt mir kurz der Atem stehen und meine Hände und Beine zittern. Das Lampenfieber ist aber zum Glück meistens schnell weg, wenn ich dann auf der Bühne stehe. Wir haben auch schon gemeinsam mit anderen Künstler*innen geprobt und gespielt, zum Bei­spiel mit Romano. Mein großer Traum? Einmal zusammen mit meinem Lieblingssänger Mark Forster Musik machen.

https://www.instagram.com/rambazambatheater/

https://rambazamba-theater.de


Ernesto Schnettler, der Gitarrist der Band Station 17. Er trägt ein Shirt des Hurrican-Festivals und Jeans und sitzt mit überschlagenen Beinen auf einem Hocker auf einer Wiese. Überlappend sieht man links davon ein schwarz-weiß-Foto, das seine Band auf der Bühne zeigt.

Station 17 bedeutet mir alles!

Moin, ich bin Ernesto. Musik ist mein Leben. Seit meinem 12. Lebensjahr spiele ich Gitarre. Meine persönliche Lieblingsmusik ist Reggae, UB40 und Bob Marley.

Ernesto Schnettler, der Gitarrist der Band Station 17. Er trägt ein Shirt des Hurrican-Festivals und Jeans und sitzt mit überschlagenen Beinen auf einem Hocker auf einer Wiese. Überlappend sieht man links davon ein schwarz-weiß-Foto, das seine Band auf der Bühne zeigt.
© Eugen Heimböckel

Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen. Seit Mai 2004 spiele ich bei der Hamburger Band Station 17. Vorher habe ich bei den Elbe-Werkstätten Bahrenfeld gearbeitet.

Durch einen Artikel im Heft „Südring Aktuell" des Vereins „Leben mit Behinderung" in Hamburg bin ich dann auf die Band gestoßen. Danach wollte ich unbedingt vorspielen. Zwei Wochen später habe ich erfahren, dass ich aufgenommen werde.

Heute bedeutet mir Station 17 alles! Beim Musik machen können wir uns am besten ausdrücken, fühlen uns verstanden und frei. Wir freuen uns immer sehr doll darüber, wenn wir auf der Bühne stehen dürfen. Und wir fühlen uns gut damit. Für uns ist der Applaus das tägliche Brot und der Spaß steht immer im Vordergrund.

https://www.facebook.com/Station17.bandpage

https://station17.bandcamp.com


Daniel beziehungsweise der Rapper Vokuz. Er hat braune, mit Gel frisierte Haare und einen Fünftagebart. Er trägt ein weißes T-Shirt und eine schwarze Sonnenbrille. Er steht im Freien vor einer Graffiti-Wand.

Mein Vokuz

Hi. Ich bin Daniel, ich bin Rapper und seit meinem 17. Lebensjahr blind.

Daniel beziehungsweise der Rapper Vokuz. Er hat braune, mit Gel frisierte Haare und einen Fünftagebart. Er trägt ein weißes T-Shirt und eine schwarze Sonnenbrille. Er steht im Freien vor einer Graffiti-Wand.
© Foto Boris Saposchnikow

Mir ging es nicht immer gut damit. Mit 18 hatte ich Suizidgedanken und stand vor der Entscheidung, ob und wie ich weiterleben möchte. In dieser Zeit fügte sich für mich die Musik als der einzig sinnvolle Weg, raus aus der Aussichtslosigkeit. Ab dann begann ein neues Kapitel in meinem Leben, das ich seit­dem ausschließlich der Musik widme.

Den Fokus, den ich durch die Augen verloren habe, lege ich seitdem auf die Musik. So ent­stand auch mein Künstlername „Vokuz". In meinem neuen Leben angekommen, wag­te ich vor ein paar Jahren den Schritt in die Großstadt, Frankfurt am Main, wo ich mein Studium zum Toningenieur machte und schnell Kontakte in die Musikszene aufbaute. Seit sechs Jahren lebe ich nun in Frankfurt und nehme die Stadt mit ihren schönen aber auch mit ihren Schattenseiten durch meine eigenen Augen wahr.

Auf diese Reise nehme ich euch mit meiner Musik mit, mit allen Hö­hen und Tiefen, die das Leben für mich be­reit hält. Als Musiker möchte ich dafür stehen, dass in finsteren und hoffnungslosen Zeiten auch ein Blinder den Weg aus der Dunkelheit finden kann.

Hört mal in meine Songs rein und checkt, was ihr für euch findet!

https://www.instagram.com/vokuz/

http://recordjet.promo.li/SpaetNachts


Die beiden Musikerinnen der Band Blind & Lame. Lucy Wilke trägt ein geblümtes Kleid und hat lange, glatte blonde Haare. Sie hat die Hände auf den Knien überkreuzt und sitzt im Rollstuhl. Gika hat schulterlange blonde Haare und trägt eine große schwarze Sonnenbrille. Sie trägt eine blau-weiße Bluse und eine dunkle Hose. Sie spielt eine akustische Gitarre.

Come closer, komm näher.

Wir sind Gika und Lucy Wilke aus München und wir sind Mutter und Tochter. Weil wir beide leidenschaftliche Musikerinnen sind, haben wir vor ca. 10 Jahren die Band "Blinde & Lame" gegründet und sind seitdem bundesweit als Musikduo unterwegs.

Die beiden Musikerinnen der Band Blind & Lame.  Lucy Wilke trägt ein geblümtes Kleid und hat lange, glatte blonde Haare. Sie hat die Hände auf den Knien überkreuzt und sitzt im Rollstuhl. Gika hat schulterlange blonde Haare und trägt eine große schwarze Sonnenbrille. Sie trägt eine blau-weiße Bluse und eine dunkle Hose. Sie spielt eine akustische Gitarre.
© Foto Tom Leather

Der Bandname ist nicht ganz zufällig gewählt: Gika ist blind, Lucy ist Rollstuhlfahrerin. So wollten wir unsere Behinderungen gleich selbst zum Thema machen, ohne sie in unserer Musik zu thematisieren. Wir sagen immer: Wir sind keine Behinderten, die Musik machen, sondern Musikerinnen, die eine Behinderung haben. Wir schreiben eigene Songs, spielen aber auch unsere Lieblingsmusik aus aller Welt.

Musik war immer Mittelpunkt unseres Lebens. Als Musikduo können wir unserer Leiden­schaft folgen und das tun, was wir am besten können und am meisten lieben. Das größte Glück ist es für uns, dass uns die Musik selbst auf die Reise nimmt und wir überall, wo sie uns hinbringt, die Freude teilen können.

Rumba Flamenca und der Sound der französi­schen Camargue sind die Seele unserer Musik und der Hafen, von dem aus wir unsere mu­sikalische Weltreise nach Afrika, Südamerika und auch mal in die Swing und Jazz Clubs der USA starten. Unser Albumtitel "Come closer" ist eine Aufforderung zusammenzukom­men, Vorurteile abzulegen und gemein­sam unsere Unterschiedlichkeiten zu feiern.

www.facebook.com/blindandlame

http://blindandlame.de


DJ Artin, ein Mann mit Dreitagebart. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille und ein gelbes T-Shirt. Er hat große, schwarze Lederkopfhörer in beiden Händen.

Blind Dance Radio

Mein Name ist DJ Artin. Ich bin blind und arbeite selbständig als DJ und Musiker. Mein Augenlicht verlor ich, als ich drei Jahre alt war.

DJ Artin, ein Mann mit Dreitagebart. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille und ein gelbes T-Shirt. Er hat große, schwarze Lederkopfhörer in beiden Händen.
© Foto Walela Photography

Schon immer war und ist die Musik für mich etwas ganz Besonderes und Wichtiges. Nachdem ich jahrelang als Klavierspieler und Radiomacher aktiv war, beschloss ich 2020, aufgrund meiner Leidenschaft zur elektronischen Tanzmusik EDM, DJ Sets zu mixen und eigene Musik zu produzieren. So habe ich mittlerweile meine eigene Radioshow „Blind Dance Radio", die man auf über 80 Radiokanälen wöchentlich hören kann. Auf Spotify findet man zudem all meine komponierten Songs, welche sich im Genre Elektro/Dance bewegen.

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung schule ich zudem im Bereich Audiopro­duktion und möchte anderen blinden und auch sehenden Menschen die Welt der Klänge näherbringen. Konkret schule ich in den Bereichen Musik-, Radio- und Pod­cast-Produktion. Ich beherrsche zudem das Live Mixing von Musik und bin immer offen für neue DJ Gigs auf einer Party oder einem Event.

Homepage: www.djartin.de
Mail: kontakt(at)djartin.de